Was ist Cheers for Fears? – Cheers for Fears (2024)

Cheers for Fears

Eine Initiative, ein Netzwerk, eine mobile Akademie

Mit CHEERS FOR FEARS ist 2013 eine Initiative an den Start gegangen, deren Ziel es ist, den Austausch zwischen den jungen Künstler*innen NRWs und ihren Akademien zu intensivieren und künstlerische Zusammenarbeiten anzuregen. Der Gründungsimpuls der Initiative resultierte dabei aus dem Begehren, sich hochschul- und fachübergreifend über Arbeitsstrategien, Ästhetiken und Perspektiven auszutauschen.

Diesem Anliegen wird seitdem regelmäßig nachgegangen: Junge Künstler*innen und Kunststudierende aus den Bereichen Bühnenbild, Design, Gesang, Instrumentalmusik, Komposition, Medienkunst, Film, Physical Theatre, Regie, Szenische Forschung, Szenographie, Tanz und Tanzvermittlung sowie Tanz- und Theaterwissenschaft treffen sich regelmäßig, um über Arbeiten und Arbeitsstände ins Gespräch zu kommen und mit wechselnden Gästen über die Studien- und Arbeitsbedingungen in den Künsten zu debattieren. Nach vielen Ausgaben von Cheers for Fears on Tour setzen wir auf Formate wie das CheersCamp, bei dem alle Beteiligten ihr Spezialwissen einbringen, oder unsere Traumformate, die es Interessierten ermöglichen, unterstützt von CHEERS FOR FEARS eigene Veranstaltungsideen Wirklichkeit werden zu lassen. Des weiteren laden wir immer wieder dazu ein, gemeinsam mit uns Veranstaltungen wie die Skulpturprojekte in Münster oder den Rundgang der Kunsthochschule für Medien in Köln zu besuchen und mit den beteiligten Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.

Neben regelmäßigen Diskussionen, Workshops und Atelierbesuchen findet seit 2014 jährlich ein Cheers for Fears Festival oder eine Akademie mit wechselnden Partnern wie dem Ringlokschuppen Ruhr, dem Theater Oberhausen, dem FFT Düsseldorf, dem IMPULSE Festival oder der TanzFaktur Köln statt. Im Fokus der Festivals steht die Präsentation und das Feedback künstlerischer Arbeiten – darüber hinaus gehen wir in Workshops mit eingeladenen Gästen und in Gesprächsformaten jeweils einer drängenden Frage nach. Im 2014 fragten wir so, welche experimentellen Freiräume es an den Hochschulen jenseits der Curricula gibt, im Jahr darauf beschäftigte uns die Rolle der Musik in Arbeiten der darstellenden und bildenden Kunst; 2016 wollten wir wissen, welche Darstellungsformen in der Theaterausbildung der NRW-Hochschulen eine Rolle spielen, beim Cheersfestival 2017 interessierte uns der Stellenwert und das Verständnis von politischer „Kunst zwischen Reflexion und Aktion“ und 2018 widmeten wir uns unter dem Motto „Organisiert Euch! (Zusammen) arbeiten in den Künsten“ Fragen des kollektiven Schaffens. 2019, im Rahmen des Impulse Theater Festivals haben wir junge Künstler*innen und Theaterschaffende eingeladen, sich mit dem schmalen Grad zwischen Ermächtigung und Selbstoptimierung im Theater und den Künsten zu befassen. 2020 luden wir unter dem Titel „Staging Complexity. Ein Labor zu Kultur und Theater im digitalen Zeitalter“ in die Akademie für Theater und Digitalisierung am Theater Dortmund. Im Jahr 2022 begegneten sichStudierende, Lehrende, junge Künstler*innen und ihr Publikumim Rahmes des Cheers for Fears Festivals im tanzhaus nrw. Unter dem Motto des interdisziplinären Austausches und der Lehre in den Künsten trafen installative, filmische, szenische, tänzerische sowie musikalische Formate aufeinander. Zudem wurde diePodiumsdiskussion „Gemeinsam für das Theater von morgen – Ausbildung in den darstellenden Künsten“ geführt.

Über solidarischen Austausch hinaus regt Cheers for Fears zudem immer wieder zu interdisziplinärer künstlerischer Zusammenarbeit an. In Koproduktion mit dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste konnten wir 2014 drei Theaterproduktionen von jungen Kunstschaffenden verschiedener Hochschulen initiieren, die beim Theaterfestival Favoriten präsentiert wurden. Bei den Favoriten 2016 realisierten wir dann die Sommerakademie „Another Living Theatre“, die sich mit Traditionen politischer Kunst und politischer Interventionen befasste und in einer Performance im Dortmunder Stadtraum mündete. In Kooperation mit der Literaturinitiative Land in Sicht untersuchen wir beim Auftakt Festival für szenische Texte einmal jährlich gemeinsam mit Theaterschaffenden aus der Cheerscommunity das szenische Potenzial von Texten junger Autor*innen aus dem deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus haben wir 2018 mit Cheers for Fears Transit die Idee einer Produktionsplattform neu aufgelegt – und brachten junge Künstler*innen sowie Studierende am Ende ihrer Ausbildung zusammen, um gemeinsam eine erste größere Arbeit zu produzieren. 2021 gingTransit erneut an den Start, um künstlerische Teams disziplinübergreifend zu eigenwilligen Kreationen anzuregen.

Das Kontaktbüro

Im Oktober 2015 hat die Initiative ein Koordinationsbüro am Ringlokschuppen Ruhr eingerichtet, das als Raum für die Koordination der Initiativarbeit dient, als Begegnungsort von Studierenden genutzt werden soll und die Bekanntmachung von Gesuchen und Aufrufen erleichtert. Eure Ansprechpartner*innen dort sind die Initiativkoordinator*innen Mona Sachße, Sina Schneller undJosefine Simonsen. Das Kontakt- und Koordinationsbüro im Ringlokschuppen Ruhr ist Dienstags von 11 bis Uhr besetzt.

Unsere Förderer

Gefördert wird die Initiative CHEERS FOR FEARS vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Starke Partner sind u.a. der Ringlokschuppen Ruhr, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, das NRW Kultursekretariat, das FFT Düsseldorf und das Theater Dortmund. Auf Akademieebene sind uns die Folkwang Universität der Künste, die Kunsthochschule für Medien und die Ruhr-Universität Bochum besonders verbunden.

Das Team

Was ist Cheers for Fears? – Cheers for Fears (1)

Mona Sachße

Anfang 2022 bin ich als Projektleitung für das Cheers for FearsFestival im tanzhaus nrw bei Cheers for Fears eingestiegen und übernehme seit dem kontinuierlich projektleiterische Aufgaben für das Netzwerk zum Beispiel für das Begegnungslabor „Kunst & Coding“ in Kollaboration mit der Akademie für Theater und Digitalität oder die Traumformate. Ich freue mich Teil einer Initiative sein zu können, die das Ziel hat Künstler*innen zusammenzubringen und angstsensible Räume zu schaffen.

Was ist Cheers for Fears? – Cheers for Fears (2)

Sina-Marie Schneller

Cheers for Fears hat mich schon während meines Studiums der Theater- und Literaturwissenschaft in Bochum geprägt. Als Motor und Forum hat Cheers for Fears meinen weiten und unvoreingenommenen Blick auf die junge Szene der Kunstschaffenden in NRW und auch persönliche Kontakte befördert.
2015 begann ich Produktionsleiterin desCheers for Fears Festivalsam Theater Oberhausen und arbeite seitdem weiterhin kontinuierlich für die Vernetzung der jungen Kunstszene in NRW. 2022 und 2024 co-leite ich zudem das FAVORITEN Festival.

Kontakt

Mona eine E-Mail schreiben

Sina-Marie eine E-Mail schreiben

Josefine eine E-Mail schreiben

Jascha eine E-Mail schreiben

Cheers for Fears Büro

Di 11–18 Uhr
c/o Ringlokschuppen Ruhr
Am Schloß Broich 38
45479 Mülheim an der Ruhr
contact@cheersforfears.de
Tel.: 0208 9931678

Was ist Cheers for Fears? – Cheers for Fears (3)

Josefine Luka Simonsen

Seit September 2022 bin ich bei Cheers for Fears als Projektleiterin tätig. Maßgeblich beteiligt war ich am Projekt „Re_Generation“ in Zusammenarbeit mit dem FFT und habe das Wochenende „Training for political Imaginaries“ im Mai 2023 gestaltet. Während meines Studiums am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz an der HfMT habe ich die Initiative Cheers for Fears als eine wichtige Plattform für künstlerischen und interdisziplinären Austausch kennengelernt. Nun bin ich sehr froh, selbst Teil dieser Initiative zu sein. Durch das Weiterarbeiten an Formaten und Möglichkeiten sowie das Schaffen von Begegnungsräumen und Sichtbarkeit für junge Künstler*innen, ist es möglich, die Kulturlandschaft NRWs mit zu prägen. Der praktische Austausch von Fragen und Wissen beschäftigt mich auch in eigenen tänzerischen und performativen Arbeiten.

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Was ist Cheers for Fears? – Cheers for Fears (4)

Jascha Sommer

2013 habe ich die Initiative Cheers for Fears zusammen mit Johanna-Yasirra Kluhs und mit Unterstützung des Ringlokschuppen Ruhr aus dem Bestreben heraus gegründet, zur Vernetzung der Studiengänge szenischer Künste in NRW beizutragen und in kontinuierlichen wie punktuellen Aktionen den Horizont der Studierenden über ihre jeweilige Hochschule hinaus zu erweitern.

Ich habe Theaterwissenschaft und Szenische Forschung in Bochum und Paris studiert, darüber hinaus Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien. Durch mein Studium sowie meine eigene künstlerische Arbeit bin ich mit der jungen Theater- und Kunstszene NRWs vertraut und denke kontinuierlich mit Studierenden und Lehrenden der Hochschulen und Theaterhäusern über Kollaborationen junger Künstler*innen nach.

Pressestimmen

Zusammen mit der Initiative Cheers for Fears veranstaltete die Akademie für Theater und Digitalität das Symposium Staging Complexity. Kunst und Theater im digitalen Zeitalter.

Das Symposium war eine sehr politische Veranstaltung. Es versammelte wichtige Gedanken und Fragen, mit denen sich Kunst- und Theaterschaffende heute beschäftigen und stellte Verbindungen zwischen der aktuellen Situation und historischen Bezügen her. Es zeigte, dass Digitalität und Theater sehr interessante Wechselwirkungen haben.

Deutschlandfunk Kultur im Gespräch mit Stefan Keim

"Erfolgreich und etwas größenwahnsinnig."

Die Netzwerkgründer von Cheers for Fears entwerfen in ihrem Labor neue Formen künstlerischer Zusammenarbeit.

Jeder kann irgendetwas besonders gut, jeder lernt etwas vom anderen – das ist die ­ambitionierte wie mutige These, die der Entwicklung von originellen und vielfältigen Formaten voransteht. […] Das Netzwerk wächst beständig und entwickelt sich entlang der eigenen Ziele ­weiter. Dabei fräst sich Cheers for Fears nicht nur in institutionelle Hochburgen der Kultur- und Wissenschaftslandschaft, sondern ­bricht auch verkrustete Gefüge der freien Szene lustvoll auf. Es bleibt gespannt abzuwarten, mit welchen neuen Fragen und Konstellationen Cheers for Fears aufwarten werden.

Theater der Zeit

„Warten auf die große Kunstparty“

Staging Complexity – Die Initiative Cheers for Fears veranstaltet ihr Symposium zu „Kunst und Theater im digitalen Zeitalter“ online

Eigentlich sollte das von „Cheers for Fears“ veranstaltete Symposium im Theater Dortmund stattfinden. Doch in Zeiten von Corona war das alles keine Option mehr. Wären die Umstände andere, könnte man beinahe von einer passenden Fügung sprechen. […] In der Videochat-Situation wird alles zur Inszenierung, die Bilder und Bücher im Hintergrund ebenso wie Gesten und Körperhaltungen der Sprechenden. Das Online-Publikum stellt automatisch, fast schon unbewusst, Bezüge her, analysiert und interpretiert. […] So hat dieses Online-Symposium etwas zum Vorschein gebracht, was im Theater nicht zum Tragen gekommen wäre. Es hat den digitalen Raum als riesige Bühne kenntlich gemacht.

nachtkritik.de

"Ein gewaltiges kuratorisches Projekt"

Es ging darum, nicht nur mit den Kommilitonen, sondern auch den Studenten von Folkwang, der Kunsthochschule für Medien in Köln oder den Bühnenbildklassen in Düsseldorf ins Gespräch zu kommen. Zusammen mit dem Ringlokschuppen Ruhr entwarf Jascha Sommer die Begegnungsplattform „Cheers for Fears“, die kleine Produktionsstipendien ausschreibt, Dialogformate auflegt oder Arbeiten der Studierenden zur internen Diskussion stellt. Ein gewaltiges kuratorisches Projekt, das inzwischen sogar eine gewisse Nachhaltigkeit erreicht hat.

Die Deutsche Bühne

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